Am 8. Juli wurden die Nistkasten für Mauersegler im Dachstock der Thomaskirche überprüft, welche 2009 vom Verein installiert wurden. Von den 24 Nistplätzen waren nur zwei nicht belegt. Bei etlichen Plätzen waren die Mauersegler bereits ausgeflogen, weil die Brut abgebrochen oder beendet war und bei vier Nistplätzen wurden noch Nestlinge grossgezogen. An einem Platz wurden sogar 5 Nestlinge gefüttert.
Die jährlichen Nistkastenkontrollen des Vereins ergaben in den letzten Jahren im Schnitt erfreulicherweise zehn flugfähige Jungen. In der Regel sind es zwei Jungvögel pro Paar.
Die Solothurner Zeitung berichtete darüber.
Ausser für die Brut und das Aufziehen der Jungvögel leben die Mauersegler im Dauerflug. Nach dem Abflug vom Nistplatz landen sie erst wieder ein Jahr später für die nächste Brut. Für die Brut sind sie auf Hohlräume in Mauern, in Dächern und unter Ziegeln angewiesen. Diese werden im Zuge von Renovationsarbeiten aber oft versiegelt und bei Neubauten nicht mitbedacht. Deshalb ist das Hängen von Mauersegler-Nistkästen oder die Integration von entsprechenden Hohlräumen in Neubauten sehr wertvoll.
Bei einer Fassaden-Sanierung müssen Gerüst Ersatz-Brutplätze angebracht werden.
Ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten bei Alt- und Neubauten sowie Sanierungen bietet diese Broschüre von Iris Scholl.
Kauf von Mauersegler-Nistkasten von der Vogelwarte
Anleitung zum Bauen von Mauersegler-Nistkasten
